Jung und hoch verschuldet:„Ich konnte manchmal nichts zu essen kaufen“

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Ein niedriges Einkommen und immer neue Ausgaben: Sabrina Schmidt (links) hat alleine nicht aus der Überschuldung herausgefunden. Helga Gabler berät ihre Klientin seit zwei Jahren. (Foto: Robert Haas)

Onlineshopping, Ratenzahlung: Mehr Geld auszugeben, als man tatsächlich hat, ist heutzutage nicht schwer. Vor allem unter jungen Menschen steigt die Überschuldung. Mit welchen Tipps die Schuldnerberatung ihnen aus der Misere hilft.

Von Kathrin Aldenhoff

Das iPhone hatte Sabrina Schmidt schnell. Online bestellt, geliefert, ausgepackt. Zahlen? Später. Mehrere hundert Euro waren es, jetzt sind es noch mehr, mit Zinsen und Mahngebühren. So ähnlich lief das auch mit Kleidung, mit Schuhen, gekauft auf Ratenzahlung. Wenn sie die Raten nicht zahlen konnte, kamen schnell Inkassogebühren dazu. Die 24-jährige Münchnerin lächelt vorsichtig, als sie davon erzählt, wie sie über Monate hinweg immer mehr Schulden anhäufte. „Ich bin nicht die ganze Zeit am Shoppen“, sagt sie entschuldigend. Sie hatte nur irgendwann den Überblick verloren.

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