Süddeutsche Zeitung

Per Bahn aus Österreich:Tiroler Schülerin strandet am Münchner Hauptbahnhof

Die Zwölfjährige steigt nach Ärger mit Mitschülern einfach in den nächstbesten Zug. Bundespolizisten nehmen sich des Mädchens an.

Sie stand weinend im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs: Eine Zwölfjährige aus Schwaz in Tirol ist am Montag in München gestrandet. Nach Ärger mit ihren Mitschülern war sie getürmt und hatte sich in den nächstbesten Zug gesetzt. Eine Bahnmitarbeiterin und Münchner Bundespolizisten nahmen sich des Mädchens aus Österreich an.

Der Zug brachte das Mädchen in gut zwei Stunden zum Münchner Hauptbahnhof. Als die Zwölfjährige bemerkte, dass sie sich in Deutschland befand, geriet sie in Panik. Gegen 11.30 Uhr fiel das weinende Kind der aufmerksamen Bahnmitarbeiterin auf. Bundespolizisten nahmen die Schülerin mit zur Wache.

Sie konnten die Mutter des Mädchens kontaktieren, die sich bereits im Auto nach München befand und erleichtert war, dass ihre Tochter bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof sicher "untergebracht" war. Gemeinsam konnten die beiden die Rückfahrt nach Österreich antreten.

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