Manche Geschichten klingen unglaublich und leiden sehr darunter, dass sie in verschiedenen Versionen kursieren. Nun haben allerdings ein paar Freunde in Feldkirchen gerade eine Geschichte zum besten gegeben, die angeblich verbürgt sein soll, wegen einer gewissen emotionalen Delikatesse aber nicht ganz exakt auszurecherchieren ist.
Sie handelt von Menschen, die sich - vermutlich ebenfalls aus dem östlichen Landkreis München - zu einem Einkaufsbummel in die Riem-Arcaden begeben haben und dabei ihren Hund dabei hatten. Für Menschen können Preise aufregend sein, für den Hund war es der ganze Arcaden-Bummel.
Gesagt, getan
Zu aufregend: Er fiel plötzlich im Einkaufszentrum tot um. Wie die Feldkirchner Runde weiter berichtete, seien dessen Begleiter nach dem ersten Schrecken und einiger Ratlosigkeit auf den sehr pragmatischen Gedanken verfallen, im Elektro- und Technikmarkt einen Karton zu erbetteln, um das tote Tier abzutransportieren. Gesagt, getan.
Auch ein modernes TV-Gerät wiegt seine zwanzig bis dreißig Kilo, und so wurde der dahingeschiedene Vierbeiner in tarnender Verpackung zum Auto in die Tiefgarage geschleppt. Dortselbst bemerkten die diskret Trauernden, dass sie in der Aufregung wohl den Autoschlüssel am Infoschalter des Technikmarktes liegen gelassen hatten.
Kiste neben dem Auto abgestellt, umgekehrt, noch einmal zurück zum Schalter, Schlüssel wieder da. Nur war jetzt der Karton verschwunden. Gestohlen. Echte Premiumbeute. Und ganz wie es die Verpackung verhieß: Etwas zum Glotzen.