Indigene Schmuckkunst in München:Die Seele der Dinge erkennen

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Kohā ist eine Zeremonie gegenseitigen Respekts, bei der ideelle Geschenke getauscht werden – im Museum Fünf Kontinente war das zu erleben. (Foto: Catherina Hess)

Parallel zur Werkschau des neuseeländischen Künstlers Warwick Freeman in der Pinakothek der Moderne zeigt die Galerie Handwerk zeitgenössische Schmuckkunst der südlichen Hemisphäre.

Von Ira Mazzoni

Schmuck hat Power! Schmuck verbindet über Generationen hinweg. Schmuck erzählt eindringlich von Zugehörigkeit und Identität. Wie stark, das konnten die Teilnehmer der Kohā-Zeremonie im Museum Fünf Kontinente erleben, als die neuseeländischen Künstlerinnen Neke Moa, Sofia Tekela-Smith und Stevei Houkāmau Kontakt zu den für die Maori prinzipiell als beseelt geltenden Sammlungsstücken aus ihrem Kulturkreis aufnahmen. „Wir sind hier. Wir werden nicht vergessen … Ihr seid hier und seht her, Ihr seid nicht mehr allein“, so eine ihrer Ansprachen.

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