Das Gegenteil von einem Schiller-Musikstück ist vielleicht ein Bunker in Kiew, wie man ihn sich eben vorstellt: betonkalt, finster, starr. Herauszufinden, was Schillers - unfair plump gesagt - "Café del mar"-Wohlfühl-Klingklang mit so einem Angstraum macht, wäre wohl ein zynisches Experiment. Ja, wenn nicht ein Künstlerkollektiv aus Kiew selbst so Feuer und Flamme bei dieser Idee dabei wäre, zwei Songs des neuen Schiller-Albums "Illuminate" in einem Bombenschutzkeller zu inszenieren. Und wenn nicht Christopher von Deylen selbst seit Jahren einen guten Draht in die Ukraine hätte, wo er 2007 im Auftrag des Goethe-Instituts mit einer Radio-Big-Band das erste von mehreren Malen aufgetreten ist.
Tour zum Album "Illuminate":Strahlend aus dem Untergang
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Christopher von Deylen alias Schiller liefert mit seinen epischen Electro-Klängen ein Nummer-Eins-Album nach dem anderen ab. Dennoch gesteht er, zwei kapitale Fehler in seiner Karriere gemacht zu haben.

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