Schießerei:Stadt im Ausnahmezustand

Ein Mann schießt an einem Einkaufszentrum um sich, es gibt Tote und Verletzte - und in der ganzen Stadt bricht Panik aus. Impressionen aus einer verwundeten Stadt.

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(Foto: AFP)

Die Nacht bricht über München herein, die Stadt steht unter Schock: Bei einer Schießerei im und am Münchner Olympia-Einkaufszentrum hat ein Mann mindestens neun Menschen getötet und mindestens 16 verletzt, drei davon schwer. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass sich der Schütze selbst getötet hat.

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(Foto: AFP)

Schon kurz nachdem die ersten Meldungen über die Schießerei publik werden, sperrt ein gepanzertes Polizeifahrzeug eine Straße unweit des Olympia-Einkaufszentrums im Nordwesten von München. Zu diesem Zeitpunkt heißt es noch, bis zu drei Täter seien auf der Flucht. Erst später stellt sich heraus, dass es sich wohl um einen Einzeltäter handelt.

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(Foto: dpa)

Rettungskräfte halten sich bereit.

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(Foto: Joerg Koch)

Szene an einem der vielen Eingänge des Einkaufszentrums, dem zentralen Ort des Geschehens. Die Polizei ist zu diesem Zeitpunkt im ganzen Stadtgebiet im Einsatz, zentrale Plätze werden abgeriegelt, sogar Autobahnausfahrten gesperrt.

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(Foto: dpa)

Das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Münchner Stadtteil Moosach auf einer Google-Earth-Aufnahme. Im Zuge der Olympischen Sommerspiele wurde der Einkaufskomplex im Jahr 1972 errichtet. Er gehört zu den größten in Bayern.

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(Foto: dpa)

Immer wieder machen Gerüchte die Runde. Eines davon: Auch am Karlsplatz, mitten in der Innenstadt, sei es zu einer Schießerei gekommen. Sondereinsatzkräfte riegeln den Platz ab. Die Meldung stellt sich später als falsch heraus.

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(Foto: dpa)

Auch der Marienplatz, das Zentrum der Stadt, ist schon am frühen Abend beinahe menschenleer.

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(Foto: lukasbarth.com)

Polizisten an der Bushaltestelle vor dem Einkaufszentrum: Der öffentliche Nahverkehr wird eingestellt. Erst am frühen Samstagmorgen fahren wieder Trams, Busse und Bahnen.

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(Foto: dpa)

Beamte durchkämmen die Unterführungen am Stachus.

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(Foto: AP)

Auch der Straßenverkehr in der Umgebung des Einkaufszentrums kommt vollständig zum Erliegen.

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(Foto: dpa)

Mit gezogenenen Waffen und schusssicheren Westen ausgestattete Polizeibeamte besetzten die Hauptverkehrswege in der Umgebung des Einkaufszentrums.

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(Foto: AP)

Polizisten durchsuchen auch Wohngebiete, die an das Einkaufszentrum angrenzen.

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(Foto: Getty Images)

Beamte eskortieren Passanten, die aus dem Gebäude nach draußen fliehen konnten, und behalten dabei die Ausgänge im Auge, sie geben Feuerschutz.

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(Foto: AFP)

Szenen, wie sie in München bislang noch nie so zu sehen waren: Wohl auf Anweisung der Polizei heben diese Evakuierten ihre Hände, um sich als Unbeteiligte kenntlich zu machen.

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(Foto: REUTERS)

Ein Scharfschütze sitzt in einem Polizeihubschrauber, der über dem Stadtviertel kreist.

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(Foto: dpa)

Auch der Hauptbahnhof wird evakuiert. Der Zugverkehr ist eingestellt.

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(Foto: dpa)

Die traurige Bilanz der Nacht: Zehn Tote, darunter auch der Täter, mindestens 16 Verletzte, davon drei Schwerverletzte, zahlreiche Traumatisierte und völlig erschöpfte Einsatzkräfte.

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