Die 19 Jahre alte Erdingerin, die am Samstag auf einem Feldweg bei Sauerlach im Landkreis München erstochen wurde, und der drei Jahre ältere Tatverdächtige aus dem Landkreis Deggendorf standen vor der Tat in einer Beziehung. Das hat ein Polizeisprecher am Dienstag bestätigt. Der Bluttat sei ein Streit vorausgegangen, hieß es. Am Mittwoch will die Münchner Polizei einen Zeugenaufruf veröffentlichen.
Nach dem Mord an der Frau hatte sich der 22-Jährige selbst mit einem Messer so schwer verletzt, dass er noch am Abend in einer Münchner Klinik starb. Die beiden waren mit der Bahn nach Sauerlach gefahren. Unklar sei noch, ob sie zusammen im selben Zug saßen. Es gebe "Bezüge nach Sauerlach", hatte die Polizei am Pfingstwochenende gesagt, ohne ins Detail zu gehen.
Anmerkung der Redaktion: Die Berichterstattung über Suizide gestalten wir bewusst zurückhaltend. Der Grund ist die hohe Nachahmungsgefahr. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.