Sanierungspläne:Nichts soll an Autos erinnern

Baureferentin Hingerl will Arkaden des Alten Rathauses umbauen

Der letzte Rest der längst aufgelösten Auto-Furt am Marienplatz soll nun weichen. Baureferentin Rosemarie Hingerl will sich im kommenden Jahr die noch im alten Zustand verbliebenen Arkaden des Alten Rathauses vorknöpfen. Zunächst provisorisch, bis feststeht, wie es weitergeht mit den Plänen zur autofreien Altstadt und vor allem mit dem Tal. Die nach wie vor vorhandene Fahrspur der Durchfahrt wie auch die Kleinsteinpflasterung im Fußgängerbereich sollen weichen und durch einen beigefarbenen Asphaltbelag ersetzt werden. Mit der Umgestaltung kann auch der Zugang zum Festsaal des Alten Rathauses, der sich in den Arkaden befindet, barrierefrei werden. Die alte Telefonnische, die nicht mehr benötigt wird, wird geschlossen und die Beleuchtung verbessert. Wände wie Arkaden werden neu gestrichen. Entscheiden muss am kommenden Dienstag der Bauausschuss des Stadtrats.

Eigentlich wünscht sich Hingerl weiterreichende Verbesserungen des Entreés zum historisch bedeutenden Alten Rathaus. Der gesamte Bereich soll auch optisch Teil der Fußgängerzone werden, gestaltet mit repräsentativen Natursteinplatten. Die Verschönerung kann in den Augen der Baureferentin aber nur gelingen, wenn die Arkaden in Richtung Süden, also gen Turm und Viktualienmarkt geöffnet werden. Dort befinden sich heute Fahrradständer, für die bislang kein Ersatzstandort zur Verfügung steht. Einfach ist die Suche derzeit nicht, da der Marienhof noch auf Jahre eine Baustelle ist. Realistisch wäre es wohl, nach einer Umgestaltung des Tals die Fahrradständer dorthin zu verlagern. Diese Planung aber läuft noch, der Stadtrat hat einen entsprechenden Auftrag erteilt.

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