Sanierung verzögert:Das Warten hat ein Ende

Der Süd-Steg am Sollner Bahnhof ist nun wieder benutzbar

"Es ist ein Wunder geschehen." Mit diesen Worten kommentierte Reinhold Wirthl (CSU) die jüngste Freigabe des erneuerten Stegs mit Zugangstreppe auf der Südseite des Sollner Bahnhofs. Zugleich würdigte er die aktuellen Bemühungen der Bahn um mehr Sauberkeit im Bereich der Station. Der Sprecher des Unterausschusses Mobilität im Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln erinnerte zugleich daran, dass sich Lokalpolitiker jahrelang für jene Verbesserungen eingesetzt hätten, "die alle Bürger jetzt erfreuen". Leider habe die Bahn der Bitte nicht entsprochen, mit der Treppenanlage zugleich eine Rampe für Fahrgäste mit Rollkoffern und Fahrrädern anzulegen und den Zugang zu überdachen. Wirthls Wink mit dem Zaunpfahl: "Eventuell kann man zumindest das Dach noch nachrüsten."

Die Fertigstellung der neuen Zugangskonstruktion am Sollner Bahnhof hatte sich immer wieder verzögert. Zuletzt ließ die Erledigung "sicherheitsrelevanter" Restarbeiten auf sich warten; angeblich waren keine Handwerker dafür aufzutreiben. Doch in der vergangenen Woche war es endlich soweit mit der Freigabe der Neukonstruktion. Sie soll deutlich wetterfester sein als ihr Vorgängermodell, das im Winter aus Sicherheitsgründen wiederholt gesperrt werden musste. Für viele Sollner Fahrgäste hatte das beträchtliche Umwege zur Folge, sofern sie ihren Weg nicht auf lebensgefährliche - und verbotene - Weise quer über die Gleise abkürzten.

© SZ vom 18.09.2020 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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