Sanierung der Mariahilfschule::Nachmittags nach Neuperlach

Hortplätze für Kinder sind gesichert

Während die Mariahilfschule saniert wird, sind alle Kinder nachmittags betreut. Das gilt auch für die angehenden Erstklässler, die bis dahin nicht im schuleigenen oder in einem der vier Horte im Viertel untergekommen sind. Momentan betrifft das 18 Schulnovizen, deren Betreuung in dem Regionalhaus München Ost garantiert ist. Das ist das Ergebnis eines Informationsgesprächs zwischen Eltern, Stadtverwaltung und Stadtpolitikern, das auf Betreiben des Bezirksausschusses Au-Haidhausen einberufen wurde.

In München gibt es insgesamt drei Regionalhäuser, in denen Kinder aus mehreren Stadtvierteln gemeinsam betreut werden, weil sie in der Nähe ihres Wohnorts keinen Platz mehr bekommen haben. Ein kostenfreier Bus holt die Kinder von der Mariahilfschule ab und bringt sie zu der achteinhalb Kilometer entfernten Einrichtung an der Neuperlacher Klabundstraße. Während der etwa 20-minütigen Fahrten passen Erzieher auf die Kinder auf. Am späten Nachmittag pendelt der Bus wieder an die Mariahilfschule. Die Erleichterung bei den betroffenen Eltern ist groß. Sie hatten die schlechte Informationspolitik des zuständigen Referats für Bildung und Sport kritisiert und befürchtet, dass ihre Kinder nach der Schule keinen Hortplatz finden. Diese Sorge ist nun ausgeräumt, wenngleich Isabell Rauert - sie hat noch keinen Betreuungsplatz im Viertel - nicht euphorisch ist. Zwar betont sie, dass das Treffen sehr positiv war, doch von den täglichen Busfahrten ist sie nicht angetan. "Es ist wenigstens ein Lösungsansatz."

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