Saniertes Hypo-Hochhaus:Außen hui und innen hui

Drei Jahre umgebaut, jetzt ist sie fertig: die Münchner Konzernzentrale der HVB. Vor allem im Inneren hat sich viel verändert.

Von Alfred Dürr

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Quelle: HVB/HGEsch

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Einen futuristischen Empfang bereitet die HVB ihren Mitarbeitern und Besuchern in der umgebauten Zentrale am Münchner Arabellapark. Drei Jahre lang ist das alte Hypo-Hochhaus, das zu den bekanntesten Gebäuden in München gehört, renoviert worden. Das Haus war in die Jahre gekommen: die Fassade vergammelt, der Charme der Inneneinrichtung aus den 80er-Jahren verblasst.

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Quelle: HGEsch

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Das neu gestaltete Foyer ist ein auffällig gefalteter Raum, der sich über zwei Etagen erstreckt. Durch diese bauliche Skulptur, die an den Eingangsbereich eines Museums erinnert, blickt man nach oben durch ein Dach mit gläsernen Dreiecken auf den aufragendenden, auf den aus Zylindern und Prismen bestehenden Turm - ein spektakulärer Effekt.

Sanierung des Hypo-Hochhauses in München, 2014

Quelle: Catherina Hess

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Energietechnisch war das Haus längst nicht mehr auf hohem Niveau. Die alten Fassadenelemente wurden gegen Fensterkonstruktionen mit raffinierten Lüftungs- und Sonnenschutzsystemen ausgetauscht. Dazu war der Turm bis auf seinen Rohbauzustand zurückgeführt worden - wenn auch so, "dass der Turm nie als Skelett im Stadtbild erschienen ist", wie Architekt Gunter Henn betont.

Hypo-Hochhaus in München, 2015

Quelle: Florian Peljak

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Durch die Sanierung wurde das unter Denkmalschutz stehende Hochhaus zum "Green Building", in dem jede Menge Heizenergie, Strom und Wasser gespart wird. Die 6000 Aluminiumpaneele an der Hausfromt wurden gereinigt und und Reihe für Reihe wieder eingebaut.

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Quelle: HGEsch

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Auf die fortschreitende Computerisierung und andere Formen der Arbeitsorganisation war die Infrastruktur des 1981 fertiggestellten Hypo-Hochhauses nicht vorbereitet. Auch das hat sich geändert. Nicht ohne Stolz sagt HVB-Immobilienvorstand Peter Weidenhöfer: "Wir hatten den Anspruch, den denkmalgeschützten Turm in eines der modernsten und nachhaltigsten Bankgebäude Europas zu verwandeln."

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Quelle: HVB/HGEsch

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Beim "Smart Working" gibt es keine fest zugewiesenen Schreibtische mehr. Alles ist mobiler, digitaler und auf Teamarbeit ausgerichtet. Die Mitarbeiter, die inzwischen alle aus der Innenstadt oder aus dem Tucherpark in den "HVB-Tower" gezogen sind, wählen sich jeden Tag einen zu ihren Tätigkeiten passenden Platz aus.

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Quelle: HGEsch

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Das soll nicht nur die Kreativität und das Entstehen dynamischer Netzwerke fördern. Im neuen HVB-Tower ist dadurch auch mehr Platz: 1400 Menschen bewegen sich in den flexiblen Schreibtischlandschaften - 300 mehr als im einstigen Hypo-Hochhaus.

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Quelle: HGEsch

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Die Innenarchitektur spielt mit den Farben Grau, Weiß und Schwarz in allen Schattierungen. Das strahlt klassische Eleganz und Klarheit aus, beginnt im Eingangsbereich und wiederholt sich auf allen Etagen.

© SZ.de/sim/ebri
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