Die Tatwerkzeuge: Manchmal genügt eine Handvoll Grillanzünder, platziert an den richtigen Stellen – einem Verteilerkasten, einem Kabelschacht, unter einer Baumaschine. Die Tatzeit: nur einige wenige Minuten oder gar Sekunden. Die Tatorte: Bahnstrecken, Funkmasten, Stromleitungen. Der Schaden: mehr als zwei Millionen Euro am vergangenen Samstagmorgen beim Brand von 23 Polizeifahrzeugen an der Diensthundestation in der Münchner Angerlohe, mehr als 20 Millionen insgesamt in den vergangenen fünf Jahren.
Brandstiftungen an kritischer Infrastruktur:Wie die mysteriöse Anschlagsserie die Münchner trifft
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Die Feuerteufel schlugen nach neuesten Recherchen wohl schon fast 50 Mal zu. Einige Attacken beeinträchtigten den Alltag Tausender Menschen – und die Botschaft der Täter wird immer bedrohlicher.
Von Martin Bernstein

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