Brandstiftungen an kritischer Infrastruktur:Wie die mysteriöse Anschlagsserie die Münchner trifft

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Mehr als zwei Millionen Euro Schaden: 23 Fahrzeuge der Hundestaffel der Münchner Polizei gingen in der Nacht zum Samstag im Münchner Stadtteil Allach-Untermenzing in Flammen auf. (Foto: Robert Haas)

Die Feuerteufel schlugen nach neuesten Recherchen wohl schon fast 50 Mal zu. Einige Attacken beeinträchtigten den Alltag Tausender Menschen – und die Botschaft der Täter wird immer bedrohlicher.

Von Martin Bernstein

Die Tatwerkzeuge: Manchmal genügt eine Handvoll Grillanzünder, platziert an den richtigen Stellen – einem Verteilerkasten, einem Kabelschacht, unter einer Baumaschine. Die Tatzeit: nur einige wenige Minuten oder gar Sekunden. Die Tatorte: Bahnstrecken, Funkmasten, Stromleitungen. Der Schaden: mehr als zwei Millionen Euro am vergangenen Samstagmorgen beim Brand von 23 Polizeifahrzeugen an der Diensthundestation in der Münchner Angerlohe, mehr als 20 Millionen insgesamt in den vergangenen fünf Jahren.

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