Rund um den Gardasee:Auf in den wilden Westen

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Die Deutschen urlauben vor allem am Ostufer. Die andere Seite des Sees ist eher etwas für Kenner. Dabei gäbe es dort viel zu entdecken - auch den einen oder anderen Münchner

Von Elisa Britzelmeier

Menschen sind Herdentiere, das sieht man auch am Gardasee. Nicht nur, dass die Münchner in Scharen herfahren, sie fahren auch noch alle in dieselbe Ecke: Zwischen Bardolino, Lazise und Malcesine am Ostufer hocken sie beieinander. Jedenfalls ist das immer wieder zu hören, von Bekannten, vom Immobilienmakler, im Reisebüro, auch wenn das dort freundlicher formuliert wird. "Wer zum ersten Mal an den Gardasee fährt, tendiert eher zum Ostufer", sagt Christian Graßmann vom DER-Reisebüro am Marienplatz. "Geheimtipp würde ich den Westen zwar nicht nennen, aber es sind schon eher die Experten, die dort hinfahren." Der Gardasee-Reiseführer von Marco Polo vergibt lustige Emoticons für die verschiedenen Gegenden, unter "Westufer" finden sich auffällig viele hängende Mundwinkel, kein einzig lachender Smiley ist dabei. Ist die Gegend also weder für Familien, noch für Singles, Verliebte, Aktivurlauber oder Nachtschwärmer richtig geeignet? Kann das wahr sein? Und ist das Westufer damit der letzte unentdeckte Flecken Gardasee? Auf zur anderen Seite.

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