Definitiv falsch an diesem Abend liegt ein Fan aus Österreich. "Des is doch a normal's Konzert, des ist doch ein Spaß", so wanzt er sich an einen Demonstranten der Allianz "München ist bunt" heran und will ihn mit einem Bier weglocken von dessen Posten. Keine Chance. Unverrückbar hat sich bis zum Konzertbeginn ein etwa 80-köpfiger Anti-Roger-Waters-Schutzwall grimmig entschlossen direkt neben dem Eingang zur Olympiahalle aufgebaut. Der Olympiapark ist mit Regenbogen-, Israel- und Ukraine-Fahnen beflaggt.
Roger Waters in der Olympiahalle:Ja, Musik gibt es auch
Schon vor seinem umstrittenen Auftritt in München raunt "Pink Floyd"-Mitbegründer Roger Waters über die Gegenwart von "Big Brother". Und auch in der Olympiahalle zeigt sich dann, dass es eben kein normales Konzert ist.
Konzert in München:Charlotte Knobloch: "Roger Waters ist hier nicht willkommen"
Vor der Münchner Olympiahalle kommt es zu einer Kundgebung gegen den britischen Musiker. Der war Stunden vor seinem ohnehin schon umstrittenen Auftritt mit einem antisemitischen Beitrag in den sozialen Netzwerken aufgefallen.
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