Beim Unfall zweier Schlittenfahrer und einer Fußgängerin im Olympiapark ist am Sonntagabend die 51-jährige Passantin schwer verletzt worden. Die Fahrer des Schlittens waren Kinder: Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, handelte es sich um einen Buben im Alter von zehn und ein Mädchen im Alter von sieben Jahren. Am Montag war in einer Mitteilung der Berufsfeuerwehr von einem Jugendlichen die Rede gewesen. Details dazu, wie die Personalien ermittelt wurden, teilte die Polizei nicht mit. Auch nicht, ob die Kinder in Begleitung Erwachsener unterwegs gewesen seien. Vermutlich habe es sich bei dem Zusammenstoß um ein Versehen gehandelt.
Da der Unglücksort in der Nähe der Ackermannstraße sehr rutschig war und sich nicht in der Nähe von geräumten Wegen befand, mussten die alarmierten Rettungskräfte nach der ersten Versorgung der Verletzten die Feuerwehr zu Hilfe rufen.
Die rückte mit einer Schleifkorbtrage an, in die sie die Frau legten. An der zum Bob umfunktionierten Trage befestigten die Feuerwehrleute noch Seile, damit sie die 51-Jährige auf dem Gefährt kontrolliert retten konnten. Anschließend sei die Schwerverletzte in den Schockraum einer Münchner Klinik gebracht worden. Sie hat laut Polizeiangaben Rippenfrakturen, eine Lungenquetschung und eine Prellung am Brustkorb erlitten. Die Verkehrspolizei des Münchner Polizeipräsidiums hat die Ermittlungen aufgenommen.
