Süddeutsche Zeitung

Rockbox Bar:Geheimnisvolle Verwandlung

Nur wenige Münchner kennen die Rockbox Bar. Dabei hat die kleine Bar, was vielen Kneipen fehlt: urbane Lässigkeit.

Angela Gruber

Dieser Text gibt den Stand von 2009 wieder, die Bar existiert inzwischen nicht mehr. Der Stil der Rockbox Bar: unprätentiös, aber originell und mit Liebe zum Detail. Als Kerzenständer halten leere Flaschen her, die unter den Wachsresten teils nur noch hervorblitzen. Text und Fotos: Angela Gruber

Lässig, unaufgeregt und gemütlich - schick gekleidete Münchner wird man in der Rockbox vergeblich suchen. Stattdessen besuchen viele Studenten die Bar.

Ein Highlight der Rockbox Bar sind auch die außergewöhnlich gestalteten Toiletten, deren Wände und Türen über und über mit Bildern und Zeitschriftenausschnitten bedeckt sind. Während in der Damentoilette in schwarz-weiß gehalten ist,...

... ist das Thema der Männertoilette Comic. Dementsprechend zieren zahllose Heftseiten die Wände.

Jeder Gast kann sich auf der Bar der Rockbox verewigen. Im Laufe der Zeit hat der Tresen so eine interessante Oberfläche bekommen.

Dienstags findet in der Rockbox die Newcomer Night statt, wo junge DJs wie etwa Michael Fischer (Foto) die Chance bekommen, vor Publikum aufzulegen. Indie-Fans sind die unregelmäßig stattfindenden Auftritte der "Haties" zu empfehlen.

T-Shirts an den Wänden erinnern abends daran, dass in der Bar tagsüber Klamotten des Labels Rockbox verkauft werden. Auch während der Verkaufszeiten können Kunden etwas zu trinken bestellen, so richtig los geht es mit dem Barbetrieb allerdings erst gegen 20 Uhr.

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