Robert-Frank-Retrospektive :Damals in Amerika

Robert Frank (links) mit Mick Jagger bei den Dreharbeiten zu „Cocksucker Blues“. (Foto: Jim Marshall)

Das Filmmuseum ehrt den Filmemacher und Fotografen Robert Frank mit einer Retrospektive – gezeigt wird auch sein Film über die „Rolling Stones“.

Von Josef Grübl

Die besten Filme sind immer jene, die man nicht sehen kann, die verschollen sind oder im Giftschrank liegen. „Cocksucker Blues“ von Robert Frank ist solch ein Film. Der gebürtige Schweizer emigrierte als junger Mann in die USA, er wurde als Fotograf bekannt („The Americans“) und drehte Filme. 1972 begleitete er die Rolling Stones auf ihrer US-Tour, er durfte in ihre Garderoben oder Privatjets. Mick Jagger mochte den Film zwar, aus PR-Gründen wurde er aber nicht für den Verleih freigegeben. Seitdem war er nur selten zu sehen, jetzt hat das Münchner Publikum Gelegenheit dazu: Im Rahmen einer Retrospektive zu Ehren von Robert Frank, der in diesem Jahr seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hätte, wird auch sein Stones-Film gezeigt (am 28. September um 21 Uhr), neben Werken wie „Me And My Brother“, „Candy Mountain“ oder „Pull My Daisy“.

Retrospektive Robert Frank, Fr., 13., bis Sa., 28. September, Filmmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1

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