„Was ich vergessen habe“ im MarstallEin spielerischer Weg, um von Demenz zu erzählen

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Mehr Gefühl, weniger Fakten: „Was ich vergessen habe“ wagt durchaus Ausflüge ins Surreale.
Mehr Gefühl, weniger Fakten: „Was ich vergessen habe“ wagt durchaus Ausflüge ins Surreale. (Foto: Sandra Then)

Gehört das Thema Demenz auf die Bühne? Ja! Aber ganz anders, als erwartet. Das zeigt Jürgen Bergers und Anna Karasińskas „Was ich vergessen habe“ im Marstall des Residenztheaters.

Kritik von Yvonne Poppek

Wie lässt sich auf einer Theaterbühne von Demenz erzählen? Vielleicht so: In seine Weste kommt Patrick nicht so leicht hinein. Wo ist die Öffnung für den Kopf, wo die für die Arme? Pujan und Steffen wollen helfen, zupfen aber nur am Stoff herum, Sibylle versucht es noch einmal ganz neu. Am Ende hängt das gestreifte Kleidungsstück halb über Patricks Brustkorb. Aber immerhin: Kopf und Arme haben ihre Wege gefunden. Das Ergebnis passt für alle, scheint ja irgendwie auch richtig zu sein. Die Aufmerksamkeit springt zum Nächsten.

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