Szenische Lesung:Krieg und Alltag

In "Die Langlebigen" präsentiert der ukrainische Regisseur Oleksandr Seredin am Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Geschichten über das Überleben im Krieg.

An dem Tag, an dem sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal jährt, lässt der ukrainische Dramatiker Oleksandr Seredin die Geschichten von Menschen erzählen, die im Krieg leben und überleben. Er nennt sie "Die Langlebigen", und was das genau bedeutet, wird ein deutsch-ukrainisches Ensemble mit einer szenischen Lesung im Residenztheater veranschaulichen. Welchen Alltag lässt der Krieg zu? Wie verändert sich die Wahrnehmung von Zeit und das Gefühl für die Heimat? Seredin selbst lebte bis vor Kurzem in Charkiw und arbeitete als Regisseur am Akademischen Theater. Im Oktober 2022 durfte er aus der Ukraine ausreisen, um als "Weltbühne"-Gastautor des Residenztheaters den Krieg in seinem Heimatland schreibend zu verarbeiten. Im Anschluss an die Lesung spricht Seredin mit der SZ-Redakteurin Cathrin Kahlweit darüber, wie sich der Krieg auf seine Arbeit ausgewirkt hat.

Oleksandr Seredin: Die Langlebigen, Weltbühne-Salon im Residenztheater, Freitag, 24. Februar, 19.30 Uhr, residenztheater.de

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: