Anton Engelmann: Vom Freiwilligendienst auf die Bühne:„Ich spiele nicht, um jemandem zu gefallen“

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„In diesem Jahr hat sich alles gedreht“, sagt Anton Engelmann über sein Freiwilliges Kulturelles Jahr. „Als ich die Profis bei der Arbeit gesehen habe, dachte ich: Es wäre schon ziemlich genial, damit sein Geld zu verdienen.“ (Foto: Birgit Hupfeld)

Bei seinem ersten Job am Residenztheater musste Anton Engelmann erst einmal das Büro des Intendanten einräumen. Jetzt kehrt er zurück – um als Schauspieler vorzusprechen. Wie fühlt sich das an?

Von Sina Möhlenkamp

Das Licht geht aus, dann wieder an. Anton Engelmann flucht. Er stöhnt. Er schreit. Er schwitzt. Anton steht auf der Probebühne des Marstall-Theaters in München. Er ist 23 Jahre alt, seine dunkelblonden Locken, die ihm sonst bis zur Schulter reichen, hat er zu einem Dutt gebunden. Er trägt eine glänzende Metallweste und ein Kettenhemd, seine Hände und sein Gesicht sind mit Kunstblut verschmiert. Seine Stimme hallt durch den Raum. Mit festem Blick sieht er den Zuschauenden in die Augen. Es ist sein Absolventenvorsprechen.

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