Manfred Zapatka sitzt schon auf seinem Platz, als der Einlass beginnt. Der 82-Jährige lehnt auf einem hellen Holzstuhl, dem Publikum spendiert er maximal sein Halbprofil. Dabei dürften viele seinetwegen gekommen sein, manche fotografieren ihn. Die andere, die ebenso Publikum lockt, fehlt noch. Juliane Köhler tritt erst auf, als das Saallicht aus ist. Die beiden spielen im Residenztheater Vater und Tochter in dem Zwei-Personenstück „Blind“ von Lot Vekemans. Es ist ein Abend, der an eine andere Zeit erinnert.
Juliane Köhler und Manfred Zapatka am Residenztheater:So wie einst bei Dieter Dorn
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Juliane Köhler und Manfred Zapatka spielen Vater und Tochter in „Blind“ von Lot Vekemans. Der Abend am Residenztheater in München ist auf sie zugeschnitten und erinnert an frühere Zeiten.
Kritik von Yvonne Poppek

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