Klaus Raths ganzer Stolz: ein sehr tief liegender Audi mit riesigem Spoiler, den er selbst umgebaut und getunt hat.
"Was andere für viel Geld kaufen, baue ich mir selbst", sagt der Karosseriebauer. Trotzdem: Über die Jahre sind auch Tausende Euro in seinen Rennwagen geflossen.
Der Wagen, Baujahr 1981, hat mittlerweile 750 PS. Auf 289 Stundenkilometer hat Rath ihn auf der Rennstrecke schon gebracht. Und: "Da ist noch Potenzial."
Die Reifen sind profillose so genannte Slicks, die praktisch an der Fahrbahn kleben, wie Rath sagt.
Die Pokale hat Rath als Amateurrennfahrer gewonnen, auf dem Salzburgring, dem Red-Bull-Ring, dem Slovakiaring und dem Pannoniaring fährt er regelmäßig.
Über 4000 Arbeitsstunden, schätzt Rath, hat er bereits in seinen getunten Audi gesteckt.
"Es ist schon ein Kick dabei", erklärt er seine Leidenschaft. "Ein Nervenkitzel, wenn man sich mit den anderen messen kann."
Im Inneren seines Boliden gibt es nur das Nötigste: einen Fahrersitz mit Lenkrad, das man beim Einstieg abnehmen kann, und den Schaltknüppel.
Neben dem Audi stehen Porsche-Karosserien in der Werkstatt. Es sind Kundenaufträge - bei den Rennen knüpft Rath die dafür nötigen Kontakte.