Das Theaterstück „Paradiessucher“ im Mucca:Zukunft, Liebe, Hoffnung

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Auf der Fahrt ins Glück: Lenka (hier gespielt von Alisa Hazar) und ihre Mutter Nadja (Rena Dumont). (Foto: Sabine Mader)

Rena Dumont bringt ihren großartigen Roman „Paradiessucher“ im Mucca auf die Bühne – mit 19 Jugendlichen und sich selbst.

Kritik von Egbert Tholl

Wäre Lenka nicht so stur gewesen, vielleicht wäre alles ganz anders ausgegangen, und es gäbe diese Geschichte nicht. Aber Lenka war stur, sprach mit einem Text von Tennessee Williams an der Schauspielschule vor, blöde Idee 1986 in der damaligen Tschechoslowakei. Mit einem amerikanischen Autor kam man im real existierenden Sozialismus nicht weit. Aber Lenka wollte Freiheit. Und überredete ihre Mutter Nadja, das Visum für den Urlaub in Deutschland etwas auszudehnen. Also Asyl zu beantragen und vorerst nicht zurückzukommen. Hat geklappt.

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