Ein ungewöhnlicher Heimatroman: „Die Schwarzgeherin“ von Regina DenkVon Frauen, die Berge versetzen

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Regina Denk beschreibt das Leben einer Bauerstochter aus den Tiroler Alpen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts nicht mit der für sie vorgesehenen Rolle abfinden will.
Regina Denk beschreibt das Leben einer Bauerstochter aus den Tiroler Alpen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts nicht mit der für sie vorgesehenen Rolle abfinden will. (Foto: Anja Auer)

Bisher schrieb Regina Denk unter dem Pseudonym Fanny König Regionalkrimis. Nun hat die niederbayerische Autorin erstmals einen Roman unter ihrem richtigen Namen veröffentlicht. „Die Schwarzgeherin“ erzählt von Natur, Heimat – und Emanzipation.

Von Johanna Schmees, Tann

Die Wälder und Dörfer der Tiroler Alpen bieten eine Kulisse, die auf den ersten Blick idyllisch, fast romantisch erscheint – doch bei genauerem Hinsehen tun sich dunkle Tiefen auf. Das winterlich graue Buchcover und der Titel „Die Schwarzgeherin“ lassen es jedenfalls schon vermuten: Regina Denk hat sich in ihrem Roman der düsteren Seite gewidmet. Die Schriftstellerin wohnt im niederbayerischen Tann und hat bereits mehrere Lokal-Krimis unter dem Pseudonym Fanny König veröffentlicht. Nun ist es zwar das erste Mal, dass ihr richtiger Name auf dem Buchtitel auftaucht – aber definitiv nichts Neues für sie, über düstere Heimatthemen zu schreiben.

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