Ausstellung in Regensburg:Nackte Herausforderung

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Bei der Vernissage der „Selbst-Identifikation“ spazierte Ewa Partum nackt in eine geschockte Hochzeitsgesellschaft - hier eine Fotografie von 1980 auf Aludibond. (Foto: Sammlung der Künstlerin Courtesy Ewa Partum / VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Installationsansicht Ausstellung „ewa partum. Lovis-Corinth-Preis 2024", Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg / Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de/Uwe Moosburger)

Ewa Partum wurde mit dem Lovis-Corinth-Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg zeigt eine große Retrospektive der feministischen Künstlerin.

Von Sabine Reithmaier, Regensburg

Provokationen hat Ewa Partum nie gescheut, sich selbst nie geschont. Kunst und Wirklichkeit gehören für die polnische Konzeptkünstlerin untrennbar zusammen. 1979 hatte sie ihren Körper zum Kunstwerk erklärt, um gegen patriarchale Strukturen zu protestieren und von spezifisch weiblichen Erfahrungen zu erzählen. Jahrelang trat sie nur nackt auf, ihr Körper wurde zur Ikone feministischer Kunst.

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