Klassik:Gut getroffen

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In schlichtem Setting spielt die Oper "Five" von Johannes Obermeier (links am Flügel) in der Reaktorhalle. (Foto: Jakob Schad)

Johannes Obermeier hat mit "Five" eine Oper über Biathlon und Doping geschrieben. Die Uraufführung zeigt: Das kann zünden.

Von Klaus Kalchschmid

Der Titel •F•i•v•e• deutet an, worum es in der Uraufführung der gleichnamigen Oper von Johannes Obermeier geht: die Sportart Biathlon, in der man fünfmal schießen (und möglichst treffen) muss, um weiterlaufen zu können. Fünf Protagonisten treten auf: die Konkurrentinnen Nessy (Sopran) und Olivia (Mezzosopran), der Komponist James (Tenor) und Frank (Bassbariton). Er glaubt vergeblich, mit der Bereitstellung von Doping-Mitteln Olivias Zuneigung zu erreichen. Und dann gibt es da noch einen kommentierenden Chor.

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