Ramersdorf:Lyrische Kneipenporträts

Der Ramersdorfer Künstler Michael Ried zeigt Porträts, die er in Kneipen und Cafés von Gästen und dem Personal mit Kugelschreiber oder Bleistift auf Kassenblöcke gezeichnet hat. Seine "Zeitdokumente", wie er sie nennt, ähneln oft Comicstrips, sind mit lyrischen Texten versehen oder wurden als Postkarten verschickt - etwa an einen gewissen Vladimir Putin mit Adresse Roter Platz, Moskau. Rieds ungewöhnliche Arbeiten sind nun in einer Ausstellung im früheren Postgebäude an der Bad-Schachener-Straße 2 a zu sehen, das inzwischen vom Verein Aka (Aktiv für interkulturellen Austausch) genutzt wird. Vernissage ist am Donnerstag, 1. August, von 19 Uhr an. Die Schau läuft bis zum 30. September, geöffnet ist dort montags bis freitags jeweils 10 bis 14 Uhr.

Außerdem ist in dem Flachbau das Projekt "Begegnung, Aktivierung und Beratung" in Ramersdorf und Berg am Laim angesiedelt. Das Haus bietet einen Treffpunkt für die Nachbarschaft, unterstützt die Anwohner mit dem Formularservice bei Antragstellung und Behördenangelegenheiten, organisiert unter anderem die Flohmärkte auf dem Karl-Preis-Platz sowie das Sommerfest auf dem Piusplatz und stellt Räume für private Veranstaltungen bereit. Bei Fragen können sich Interessierte an Christian Herrig (Telefon: 189 49 57 10; E-Mail: herrig@aka-muenchen.de) wenden.

© SZ vom 27.07.2019 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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