Ramersdorf:Ein Hoch auf Hochbeete

Ramersdorfer Gartenprojekt "Rosen_heim" erhält einen Preis

Das Gartenprojekt "Rosen_heim" hat beim Bundeswettbewerb "Europäische Stadt: Wandel und Werte - Erfolgreiche Entwicklung aus dem Bestand" eine Anerkennung in der Kategorie "Stadtleben" erhalten. Laut Rathaus-Pressestelle fand die Preisverleihung während der Messe "Denkmal", der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung in Leipzig, statt.

Mit der Idee, den Ortskern von Ramersdorf neu zu beleben und die emotionale Bindung der Menschen am Ort zu fördern, wurde - als Teil der Sanierung - auf einer Brachfläche ein Urban-Gardening-Projekt ins Leben gerufen. Auf dem rund 450 Quadratmeter großen Areal an der Ecke Rosenheimer Straße 245/Aribonenstraße wird in Hochbeeten gemeinschaftlich Obst und Gemüse angepflanzt. Der Ort werde zudem durch Veranstaltungen wiederbelebt, genutzt und durch großen persönlichen Einsatz gepflegt, heißt es lobend aus dem Rathaus.

Da der Stadtrat im September beschlossen hat, für diesen Teilbereich der Rosenheimer Straße einen Bauleitplan aufzustellen, kann der Gemeinschaftsgarten "Rosen_heim" noch für einige Zeit erhalten bleiben. Ursprünglich sollte das grüne Kleinod, auf dem früher eine Tankstelle stand, den Gartlern nur bis Ende 2017 zur Verfügung stehen.

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