Muslime in der StadtMünchen leuchtet zu Ramadan - aber nur für wenige Stunden

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Eine Ramadan-Beleuchtung wie in Frankfurt hätten auch viele Münchner Muslime gerne gesehen. So aber wird es nicht kommen.
Eine Ramadan-Beleuchtung wie in Frankfurt hätten auch viele Münchner Muslime gerne gesehen. So aber wird es nicht kommen. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Keine blinkenden Schriftzüge, sondern lediglich ein Feiertagsgruß an der Fassade des Alten Rathauses: Die muslimische Community zeigt sich enttäuscht darüber, wie die Stadt erstmals Licht auf ihren Fastenmonat lenken möchte.

Von Andrea Schlaier

Während an christlichen Feiertagen selbstverständlich festliches Kirchengeläut Straßen und Plätze erfüllt, bekommen die Münchner im öffentlichen Leben vom Ramadan kaum etwas mit. Nicht vom abendlichen Fastenbrechen Iftar, nicht vom Zuckerfest am Ende des Fastenmonats. Obwohl Muslime nach den großen christlichen Gemeinschaften die drittgrößte Religionsgruppe in München stellen. Ihre Zahl schätzt die städtische Verwaltung auf vier bis acht Prozent der Gesamtbevölkerung, also zwischen 60 000 und 120 000 Menschen.

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