„Die Räuber“ am Theater Wasserburg:Ein reduzierter, aber glühender Schiller

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Thorsten Krohn und Rosalie Schlagheck spielen die „Räuber“-Kanaille Franz im Doppelpack. (Foto: Christian Flamm/oh)

Nik Mayrs „Räuber“ am Theater Wasserburg zeigen, dass es dort auch nach dem Tod des langjährigen Leiters so engagiert wie professionell weitergeht.

Kritik von Egbert Tholl, Wasserburg

Jetzt leitet Wanja Belaga die Kneipe, die nun „Der Berg ruft“ heißt, am Premierenabend steht er selbst in der Küche. Natürlich leitet Belaga hier nichts allein, aber wenn einer der umtriebigsten und einfallsreichsten Gastronomen Münchens die Gaststätte des Theaters Wasserburg übernimmt, ist das schon ein Signal, denn Belaga ist vor allem und immer noch Musiker; Künstler, das hier ist eine Theaterkneipe, fast jeden Abend gibt es Programm, das sich um die Aufführungen des Theaters herumrankt, ein Segen für die Szene der Stadt Wasserburg. Auf der Karte stehen Pelmeni und Borschtsch, der Eintopf ist mit dem Zusatz versehen, dass es sich hierbei um die „russische UND ukrainische Nationalsuppe“ handele, das ist doch eine Art kulinarischer Hoffnungsschimmer.

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