Die einen wollten mit einer Söldnertruppe in einen Bürgerkrieg eingreifen und sich daran bereichern, die anderen mit Anschlägen einen Bürgerkrieg entfesseln - so die Überzeugung der Bundesanwaltschaft. Die einen stellen sich als Idealisten dar, die von einer Wahrsagerin fehlgeleitet worden sind, die anderen behaupten von sich, harmlose "Prepper" zu sein, die sich lediglich auf Notsituationen vorbereiten wollten. Zwei Gruppen stehen derzeit in Stuttgart-Stammheim vor Gericht, weil der Generalbundesanwalt wegen Gründung terroristischer Vereinigungen Anklage erhoben hat. Und noch eine Gemeinsamkeit gibt es: Münchner sollen jeweils an den Plänen beteiligt gewesen sein.
Prozesse in Stuttgart-StammheimDie menschenfreundlichen Terror-Verdächtigen aus München
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Söldnereinsatz im Jemen? Bürgerkrieg in Deutschland? Es sei ihnen um Frieden und den Schutz von Frauen gegangen, behaupten die Angeklagten, die in Stuttgart-Stammheim vor Gericht stehen.
Von Martin Bernstein

Prozesse:Das seltsame Duo und die ominöse Privatarmee
In Stuttgart stehen zwei Ex-Bundeswehrsoldaten vor Gericht, weil sie angeblich eine bewaffnete Einheit gründen wollten, um im Bürgerkrieg im Jemen mitzumischen. Klingt rätselhaft? Ist es auch.
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