Prost! Mahlzeit!:Checkliste Albarone

Snobs oder legere Leute? Bezahlbar oder völlig überteuert? Münchnerisch oder international? Hier ist unsere Checkliste.

Ein Abendessen für zwei kostet: Eine ganze Menge - und ist jeden Cent wert. Mittags gibt es zwei bis Gänge ab 21,50 Euro, am Abend dann drei bis zehn Gänge ab 39,50 Euro. Die Rechnung richtet sich so also nach dem Appetit und den Wünschen des Gastes. Samstagmittags und sonntags ist das "Albarone" geschlossen.

Das Wasser kostet: 6,50 Euro für die Literflasche.

Der Wein kostet: Ebenfalls je nach Gusto. Passend zu jedem Gang werden Empfehlungen ausgesprochen. Zum Glück gibt es auch kleine 0,375-Flaschen. Und da es in der Regel an einem längeren Abend nicht bei einer Flasche bleibt, sollte man zu diesem Menupunkt schon ausreichend Budget einplanen.

Ein Helles kostet: Sorry, aber Bier passt zu all den Köstlichkeiten aus dieser Küche nun überhaupt nicht.

Der Service ist: Charmant, unaufdringlich und doch persönlich. Man spricht sich ja sozusagen ständig ab über die Speisefolge anstatt einfach Menu xy zu bestellen.

Das Ambiente des Lokals ist: Unaufdringlich. Nichts, was vom eigentlichen Besuchszweck ablenkt. Vom kleinen Barbereich geht es ein paar Stufen hinab in den eigentlichen Speisesaal. Breite Fensterfront zu einem Innenhof, der im Sommer auch genutzt wird.

Die Toiletten sind: Nicht zu beanstanden.

Das richtige Outfit: Man zieht sich schon eher besser an für einen Besuch im "Albarone". Schlabberlook? Fehlanzeige. So bewusst, die Gäste hier ihre Speisen wählen, so machen sie sich offensichtlich auch vorher schon Gedanken über ihre Garderobe. Andererseits: Poser sind hier vollkommen falsch am Platz.

Der typische Gast: Ist ein Besserverdiener mit Manieren, Geschmack und dem Sinn für das Gute, Wahre und Schöne auf dem Teller. Und er ist offen für Überraschungen.

Die Gastgeber: Chefkoch Georg Mayrhofer besticht nicht nur durch seine Kunst am Herd, sondern auch durch diesen eigentümlichen Charme des Südtirolers. Gerne bringt er den einen oder anderen Gang an den Tisch und plaudert ein wenig über seine Kreationen. Und über seine nette Bedienung müssen wir ja nichts mehr sagen.

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