Harry Goalshooting-King
Harry Kane, seines Zeichens Torschützenkönig der Bundesliga, füllt nicht nur Stadien mit Fans und Tore mit Bällen, sondern auch Seiten mit Buchstaben. Unter dem angemessen denglisch-angeblödelten Titel „The Torjäger“ ist nun die selbsternannte „erste umfassende Biografie“ des englischen Stürmers erschienen, geschrieben hat sie ein Reporter des Fußball-Magazins Kicker. Man kann also von sofort an im Harry-Kane-Shirt mit einem Kane-Kaffee-Becher und einer Schüssel Kane-Porridge im Kane-Buch von Mario Krischel lesen. The Wahnsinn, findet sicher auch:
Die Münchner Promis der Woche:Klaus Augenthaler mit Rauschebart und Rute
Klaus Augenthaler, der ehemalige Fußballer und Weltmeister von 1990, macht sich als Nikolaus nützlich, für den guten Zweck lächelt er dabei sogar fast ein bisschen.
Marcel Reif, seit Mittwoch 75 Jahre alt
Die Zahlen sind nun längst solche, die kaum noch auf Trikots zu sehen sind. Marcel Reif wurde an diesem Mittwoch 75, was seinem aktuellen und bislang ungebrochenen Sendungsbewusstsein mutmaßlich auch keinen Schaden zufügen wird. Seine Bild-Talkshow läuft seit vier Jahren ruckelfrei, er ist damit so oft zu sehen und zu hören wie in seinen besten Kommentatoren-Zeiten bei ZDF, RTL oder Sky, wo er hunderte Fußballspiele kommentiert hat. Der in München lebende Sport-Journalist ist mit Marion Kiechle verheiratet, Medizin-Professorin und als bayerische Wissenschafts-Ministerin 2018 für einen kurzen Zeitraum sogar medial präsenter als ihr Mann. Der wiederum denkt bei Dieter Müller sicher zuerst an den Fußballer, und nicht an:
Dieter Müller – der Mann, bei dem Hoteliers wohnen wollen
Der Erfinder von Motel One betreibt natürlich nicht nur Basis-Unterkünfte, sondern auch solche der Luxus-Kategorie, eben das Achental in Grassau, in dem die Hoteliers am Sonntag tagten und ihr Nachtlager aufschlugen, um ihren besten des Jahres zu suchen und zu küren. Wer das wurde, verrät nicht der Gastgeber, der es selbst 2009 war, sondern unter anderem die auch zu diesem Zweck geladenen Influencer wie etwa:
Julia Haupt, bei der selbst das Brotzeitbrettl geliked wird
Diese Berufsbezeichnung und vor allem die in K gezählte Währung der Follower – bei der Münchnerin Julia Haupt sind es mittlerweile mehr als 100 000, also 100K – bringt es mit sich, dass man auch zu einem Hotel-Event eingeladen wird, obwohl man in Mode postet. In knapper roter Robe postet sie dann auch brav Videos, etwa vom Brotzeitbrettl des Dinners, aber auch das Sieger-Hotel Schloss Elmau. Haupt macht eben überall gute Figur und senkt den Altersschnitt, der beim Empfang von „Die 101 Besten“ (Hotels) in Grassau knapp unter Marcel Reif liegt, aber deutlich über:
Florian David Fitz, inzwischen 50
„Der Vierer“, wie der neue Film heißt, in dem Fitz (wenig überraschend neben drei anderen) eine Hauptrolle spielt, reicht jetzt nicht mehr. Es ist nun der Fünfer. Seit vergangener Woche ist der Mann, der der Fitz-Dynastie entstammt und mit Schauspieler Michael und Sängerin Lisa Fitz verwandt ist, nun 50. Zu so einem Jubiläum beschenkt man sich am besten selbst: mit gleich zwei Kino-Filmen. Der andere, der nun bald mit dem 50er zu sehen ist, von Mitte Dezember an. „Der Spitzname“ heißt der Film und Fitz wird darin nicht Fuffi genannt, sondern Thomas, und es geht um familiäre Konflikte, finanzielle Geheimnisse und überbesorgte Eltern, zu denen die beiden wohl eher nicht gehören:
Oliver Kahns Bruder Axel und Sarah Fiedler
Axel Kahn ist ja schon viel länger im Führungskräfte-Business als sein kleiner Bruder. Oliver war Fußball-Torwart und lange Zeit Führungskraft einer elfköpfigen Turngruppe in kurzen Hosen, ehe er Unternehmenslenker beim gleichen Verein wurde, allerdings ohne den gleichen Erfolg wie als Welttorhüter, „Titan“ und zigfacher meister diverser Klassen. Axel wiederum kickte auch beim KSC, zweite Liga, und ist aber längst Netzwerker und als solcher am Freitag in München aufgetreten. Dabei präsentiere er jedoch weniger sich selbst oder ein Werk wie das 2019 erschienene Buch mit dem titanischen Titel „Das Kahn-Gen“ sondern seine Frau und seinen Sohn Emilio, der zu größeren Teilen natürlich auch aus Kahn-Genen besteht.