Kritik:Verführt von der Musik

Kritik: Eine exzentrische Herzogin erinnert sich an ihre schillernde Vergangenheit: Jessica Poppe singt und spielt das famos.

Eine exzentrische Herzogin erinnert sich an ihre schillernde Vergangenheit: Jessica Poppe singt und spielt das famos.

(Foto: Aylin Kaip)

Andreas Wiedermann inszeniert die schrille Kammeroper "Powder Her Face" von Thomas Adès im Akademischen Gesangsverein mit schrägem Witz.

Von Klaus Kalchschmid, München

Die kleine Bühne im Großen Saal des Akademischen Gesangvereins (AGV) sieht mit ihrem roten Samtvorhang noch unschuldig aus, auch wenn das Vorspiel zu Thomas Adès' Kammeroper "Powder Her Face" Schräges erwarten lässt. Denn das Miniorchester mit drei Klarinetten/Saxophonen, fünf solistischen Streichern, Klavier und Percussion beginnt sogleich, ein Füllhorn an frech angespitzten, durch die Musikgeschichte wildernden Klängen zu entfalten.

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