Polizei:Einsatz wegen Fetisch-Verkleidung

Der Anrufer befürchtete das Schlimmste: Eine an Händen und Füßen gefesselte und offenbar dadurch in ihrer Bewegungsfreiheit äußerst eingeschränkte Person werde gerade von einer weiteren Person in ein Auto bugsiert, berichtete der Augenzeuge am Samstag gegen 22.30 Uhr am Notruftelefon 110 der Polizei. Besonders verstörend: Dem vermeintlichen Opfer hatte man oberhalb der orangefarbenen Müllmann-Kleidung eine Maske über den Kopf gestülpt. "Verdächtige Personen", lautete der Einsatzbefehl der Polizei. Sofort begab sich eine Streife in die Wilhelm-Hale-Straße nördlich der Friedenheimer Brücke. Dort habe man, berichtete eine Polizeisprecherin am Montag, tatsächlich die beschriebene Konstellation angetroffen. Allerdings ließ sich dann ziemlich schnell klären, dass es kein Verbrechen war, was der Zeuge beobachtet hatte. Die beiden Personen waren unterwegs zu einer Fetisch-Party.

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