SZ-Podcast "München persönlich":Hat München Corona hinter sich?

Lesezeit: 1 Min.

Virologin Ulrike Protzer (links) und SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich warten für den SZ-Podcast "München persönlich" auf den Bus 155. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Virologin Ulrike Protzer kann durchs Reagenzglas in die Zukunft schauen - sie gibt eine Prognose, wie in München das Leben mit dem Virus dieses Jahr aussehen wird. Ein Gespräch über Prominenz und die wahren Aufgaben von Forscherinnen.

Von Ulrike Heidenreich

Die Virologin Ulrike Protzer ist seit Beginn der Covid-19-Pandemie zu einem bekannten Gesicht in Deutschland geworden. Die Münchner Professorin tritt regelmäßig in Nachrichtensendungen auf oder hält Fachvorträge darüber, wie sich das Coronavirus entwickeln wird und welche Aussichten bestehen. Seit Beginn der Pandemie gab es keine Phase, die mit so viel Optimismus wie derzeit verbunden war. Ist das wirklich gerechtfertigt?

Wir holen die Institutsleiterin zu Hause in Ramersdorf ab und fahren mit dem Bus 155 in Richtung ihres Arbeitsplatzes nahe dem Klinikum rechts der Isar. Im Gespräch geht es darum, ob man eigentlich noch Maske tragen sollte, wenn man im Bus unterwegs ist, und was das Jahr 2023 für die Münchnerinnen und Münchner bringen wird. Wieder eine Infektionswelle und überlastete Krankenhäuser? Und wann sollte man über eine Auffrischungsimpfung nachdenken? Ulrike Protzer erzählt, wie sich ihr Leben verändert hat, seitdem sie zur prominenten Virologin wurde, wie sie mit Drohmails umgeht - und welcher der schönste Platz in der Stadt für sie ist.

Für den Podcast der München-Redaktion holen Leute-Redakteurin Sabine Buchwald, Social-Redakteurin Jana Jöbstl sowie Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, im Wechsel ihre Gäste an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab. Mit der Tram, dem Bus, der U- oder S-Bahn, manchmal auch der Fahrradrikscha oder einem Taxi, fahren sie dann deren persönliche Strecke ab.

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