SZ-Podcast "München persönlich":Auf den Spuren der "Weißen Rose"

SZ-Podcast "München persönlich": Hildegard Kronawitter, die Vorsitzende der Weiße-Rose-Stiftung (rechts), und SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich starten vor dem Justizpalast, in dem vor 80 Jahren der Prozess gegen die Geschwister Scholl begann.

Hildegard Kronawitter, die Vorsitzende der Weiße-Rose-Stiftung (rechts), und SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich starten vor dem Justizpalast, in dem vor 80 Jahren der Prozess gegen die Geschwister Scholl begann.

(Foto: Florian Peljak)

Im Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl und ihr Mitstreiter Christoph Probst zum Tode verurteilt und hingerichtet. Hildegard Kronawitter erinnert an den Mut der jungen Widerstandskämpfer und an ihre letzten Stunden.

Von Ulrike Heidenreich

Es ist 80 Jahre her, dass die Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie ihr Freund Christoph Probst in München verhaftet und hingerichtet wurden. Die Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" kämpften gegen das Hitlerregime. Sie liebten die Freiheit und das Leben und waren sehr jung: 21, 23 und 24 Jahre alt. Die Studenten und die Studentin waren am 18. Februar 1943 dabei beobachtet worden, wie sie Flugblätter in den Lichthof der Universität warfen. "Im Namen des ganzen deutschen Volkes fordern wir vom Staat Adolf Hitlers die persönliche Freiheit, das kostbarste Gut der Deutschen zurück", hieß es darin. Am 22. Februar 1943 wurde ihnen vor dem sogenannten Volksgerichtshof der Prozess gemacht. Am selben Tag wurden sie durch das Fallbeil im Strafgefängnis München-Stadelheim geköpft.

Zum Jahrestag der Weißen Rose fahren wir mit Hildegard Kronawitter wichtige Stätten des Widerstands gegen rechten Terror in München ab. Die ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete und Witwe des langjährigen Münchner Oberbürgermeisters Georg Kronawitter ist Vorsitzende der Weiße-Rose-Stiftung. Wir sind mit dem Taxi unterwegs und suchen nach Spuren der jungen Menschen. Wir sprechen über ihren Mut, ihre letzten Stunden und was wir heute von ihnen lernen können.

Für den Podcast der München-Redaktion holen Leute-Redakteurin Sabine Buchwald, Social-Redakteurin Jana Jöbstl sowie Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, im Wechsel ihre Gäste an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab. Mit der Tram, dem Bus, der U- oder S-Bahn oder einem Taxi, fahren sie dann deren persönliche Strecke ab.

Es geht um aktuelle Projekte und ganz persönliche Pläne, um Themen, die die Stadt bewegen. Um das Lieblingsbuch, das Lieblingslokal, den Lieblingsverein. Das Podcast-Team der SZ lädt Menschen ein, die einen Bezug zu München haben. Sie wohnen in der Stadt oder sind zu Besuch. Sie stammen aus den Bereichen Politik, Gastronomie, Kultur, Sport oder Medien.

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