Planegg:Vier Verdiente

Die Gemeinde Planegg verleiht "Goldene Bürgermedaille"

Von Rainer Rutz, Planegg

Gleich viermal hat die Gemeinde Planegg heuer die "Goldene Bürgermedaille" verliehen. Schon im Mai, bei einer Schifffahrt auf dem Starnberger See bekamen - in Abwesenheit - das Ehepaar George und Mireille Adji-Anastasiou aus dem französischen Meylan die Urkunde. Die beiden sind seit vielen Jahren engagiert, Mireille Adji-Anastasiou war 14 Jahre Präsidentin des Partnerschaftsvereins. Ausgezeichnet wurde auch die frühere Gemeinderätin Annelore von Aufseß, die maßgeblich am Aufbau und Gelingen des Partnerschaftsvereins beteiligt war.

Am Samstag wurde nun in der Gaststätte Heide-Volm der vierte im Bunde geehrt, auch er direkt in Verbindung mit einer Partnerschaft, dieses Mal mit der ostdeutschen Gemeinde Bärenstein. Beim Freundschaftsabend mit Vertretern aus Bärenstein erhielt Jochen Schwerdtner die Medaille. Schwerdtner, auch er viele Jahre als Gemeinderat tätig, wurde vor allem auch geehrt für sein Engagement bei der Volkshochschule Würmtal und beim sozialen "Förderverein Christkindlmarkt Martinsried". Erst kürzlich hatte er nach 20 Jahren den Vorsitz abgegeben.

Bei der Feier im Heide-Volm erinnerte Bärensteins Bürgermeister Bernd Schlegel an 26 Jahre Partnerschaft mit Planegg, aus der viele Freundschaften hervorgegangen seien. Schlegel gab seiner Rede auch einen politischen Anstrich, indem er die derzeitigen Ausschreitungen in Chemnitz verurteilte und betonte, Sachsen sei "keineswegs braun". Planeggs Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD) hob das "politische Signal" hervor, das von Städtepartnerschaften ausgehe. An Schwerdtner gewandt, sagte er, dieser sei "immer ein Garant dafür gewesen, dass die Volkshochschule in einem gesunden Maß kontinuierlich gewachsen" sei. Er habe entscheidend zu ihrem Ansehen beigetragen.

© SZ vom 03.09.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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