Planegg:50 Quadratmeter Blumenwiese

Aufruf der Gemeinde Planegg an die Gartenbesitzer

Planegger Gartenbesitzer können viel zum Artenschutz beitragen. Im Zusammenhang mit dem gerade laufenden Volksbegehren "Rettet die Bienen" haben sich jetzt der Planegger Umweltreferent Richard Richter und Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD) unter anderem an die Hausbesitzer gewandt: "Wir rufen alle Gartenbesitzer zu mehr Natur in den Gärten auf", heißt es in einer Mitteilung: "Dazu braucht es gar nicht viel: Ein paar heimische Sträucher mit Blüten für die vielen Nahrungsspezialisten unter den Insekten und mit Beeren für die Vögel, vielleicht 50 Quadratmeter artenreiche Blumenwiese und ein Laub- und Totholzhaufen in einer Ecke. Damit wäre schon viel gewonnen."

Umweltreferent Richter und Bürgermeister Hofmann verweisen auf viele naturbelassenen Flächen in Planegg: Etwa der Grünzug am Lichtweg mit den unterschiedlichsten Lebensräumen von einer Streuobstwiese über die "Stemmerwiese" oder die alte Herlhecke mit ihrem Baum- und Strauchbestand. Außerdem gibt es Flächen zur Förderung von Ackerwildkräutern bis hin zu einer trockenen, kiesigen Fläche mit Tümpeln. Richard Richter nennt auch die im Jahr 2011 angelegte "hochwertige Stoawiesn" bei Steinkirchen, die schon in großen Bereichen Biotopcharakter aufweist. Dazu kommen die vielen renaturierten Würmbereiche in Planegg. Das Umweltamt bietet für Grundeigentümer kostenlose Beratung an.

Zum Volksbegehren Artenvielfalt sagt Richter: "Nicht nur unterschreiben, sondern auch selbst aktiv werden." Noch bis zum 13. Februar haben die Planegger Unterstützer des Volksbegehrens Zeit, sich im Rathaus, Pasinger Straße 8, Zimmer 03, einzutragen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: