Wenn es bei Konzerten des Kings hieß, "Elvis has left the building", dann wusste das Publikum, dass es sich nicht mehr lohnte, auf Zugaben zu warten. Der Satz war ein sanfter, aber unmissverständlicher Rausschmeißer und wird im Amerikanischen mittlerweile auch sonst gerne verwendet, um zu sagen: "Die Show ist aus, ihr könnt nach Hause gehen." Wenn es an diesem Sonntag, 25. November, 19 Uhr, im Kupferhaus Planegg heißt "Orpheus hast just left the Building", dann ist das definitiv als Einladung zu einem ungewöhnlichen Konzert zu verstehen: Der Countertenor Johannes Reichert und der Pianist und Komponist Peter Fulda lassen kunstvollen Barockgesang und zeitgenössische Jazz-Dekonstruktion aufeinander prallen, sich umspielen. Songs des "britischen Orpheus" Henry Purcell treffen auf Jazz-Improvisationen. Unterstützt werden die beiden unter anderem von der Stimmkünstlerin Pegelia Gold. Tickets unter www.muenchenticket.de. Online gekaufte Tickets können auch an der Abendkasse abgeholt werden.
Planegg:Purcell und Jazz
© SZ vom 24.11.2018 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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