Planegg:Erschwinglicher Wohnraum

Auch im kommenden Jahr wird die Gemeinde Planegg weitere bezahlbare Mietwohnungen schaffen. Nach dem Bau der 18 Seniorenwohnungen an der Josef-Beyerl-Straße und den bereits im Bau befindlichen sechs Sozialwohnungen an der Hofmarkstraße wird es nun auch an der Münchner Straße sozialen Wohnungsbau geben. Der Ferienausschuss des Gemeinderats genehmigte in seiner jüngsten Sitzung die Auftragsvergabe für eine Konzeptstudie an das Architekturbüro Molenaar aus Gräfelfing.

Der Architekt hatte auf demselben Grundstück an der Ecke zur Josef-von Hirsch-Straße vor zehn Jahren die Entwürfe für zwei Mehrfamilienhäuser mit 26 Wohnungen geliefert, die an Planegger Haushalte mit geringem Einkommen vermietet sind. Schon damals hatte man auf der rückwärtigen noch freien Fläche weitere Wohnungen ins Auge gefasst.

Die Pläne Molenaars sehen eine maßvolle Bebauung mit zwei weiteren Häusern und insgesamt 15 bis 16 Wohnungen vor. Dazu gehört eine Tiefgarage. Das Projekt wird rund sechs Millionen Euro kosten und von der Bau-Service GmbH, einer Tochtergesellschaft der Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises München, erstellt. In der Sitzung lobte Rathaus-Geschäftsführer Stefan Schaudig Molenaars Pläne als eine "maßvolle, mittlere Lösung", die noch viel Grünfläche übrig lasse. Kritik kam von Herbert Stepp (Gruppe 21). Er zeigte sich "nur mäßig begeistert", weil letztlich doch "viel Freifläche" verloren gehe. Dennoch hält er die Pläne auch mit Blick auf die Wohnungsnot in Planegg für "noch vertretbar". Der Ausschuss bewilligte einstimmig 300 000 Euro für die ersten Planungsleistungen. Im Oktober soll der Gemeinderat dann das Projekt endgültig beschließen.

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