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Quelle: Alessandra Schellnegger
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Sie hat sich frisch rausgeputzt: Nach siebenmonatiger Renovierungszeit öffnet die Pinakothek der Moderne wieder. Rechtzeitig zum elften Geburtstag starten mehrere Sonderausstellungen - und auf dem Kunstareal steigt ein großes Fest.
Dieses Museum hat in seinen elf Jahren schon einiges erlebt. Bis zum vergangenen Jahr hat die Pinakothek der Moderne in München vor allem Lob und Erfolge eingefahren - dann wurde bekannt, dass das Haus eine Renovierung braucht. Zum eigenen Geburtstag macht das Museum seinen Besuchern an diesem Wochenende ein Geschenk: Werke von Max Ernst, René Magritte, Pablo Picasso und Salvador Dalí sowie freier Eintritt in das Museum. Zur Eröffnung findet am Sonntag zudem ein "Kunstareal"-Fest statt mit Führungen, Workshops und Live-Musik.
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1992 wurde der Bau der Pinakothek der Moderne in einem Wettbewerb ausgeschrieben. Der Architekt Stephan Braunfels bekam den Zuschlag. Die Bauphase dauerte vier Jahre. Der 121 Millionen Euro teure Bau der Pinakothek wurde am 16. September 2002 - vor ziemlich genau elf Jahren - eröffnet. Mehr als fünf Millionen Menschen haben das Museum mit seiner beeindruckenden Architektur in den ersten zehn Jahren besucht. Nun ist die Pinakothek bereit für neue Besuchermassen.
Quelle: dpa
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Ausgangspunkt eines jeden Besuchs in der Pinakothek der Moderne ist sicherlich die Rotunde, die mit einer 25 Meter hohen Glaskuppel abschließt. Die Rotunde wurde allerdings auch zum Sorgenkind des Bauamts: Im Februar 2013 musste das Museum für sieben Monate schließen, weil Risse entdeckt worden waren. Die Kosten für die Renovierung wurden vorab auf 750.000 Euro geschätzt. Weitere 750.000 Euro wurden für die provisorische "Schaustelle" eingeplant, in der während der Renovierungszeit Ausstellungen und Aktionen stattfanden. Die insgesamt 1,5 Millionen Euro teilen sich zu je einem Drittel der Freistaat, die Stiftung der Pinakothek der Moderne und ein Sponsor.
Quelle: HESS, CATHERINA
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Zur Wiedereröffnung des Kunsthauses an diesem Wochenende starten alle vier Sammlungen des Museums mit neuen Ausstellungen: Die Sammlung Moderne Kunst zeigt "Traum-Bilder", die Staatliche Graphische Sammlung frühe Zeichnungen der Pop-Art-Ikone Andy Warhol. Das Architekturmuseum der TU München präsentiert unter dem Titel "Afritecture" afrikanische Architektur, die Design-Sammlung beschäftigt sich mit marokkanischen Teppichen und der Kunst der Moderne.
Quelle: dpa
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Über die Sonderausstellung ist schon vorab viel geschrieben und vor allem gestaunt worden: "Andy Warhol - Zeichnungen der 1950er Jahre". Mit den Zeichnungen zeigt die Staatliche Graphische Sammlung einen kleinen Schatz, der erst kürzlich gehoben wurde. Die Werke aus Warhols früher Zeit in New York wurden erst 2011 in einer Kiste aus seinem Nachlass entdeckt. Bis zum 17. November sind sie in der Pinakothek der Moderne zu sehen.
Ein Tipp für Warhol-Fans: Zeitgleich werden nebenan im Museum Brandhorst von 18. September bis 12. Januar 2013 verschiedene Künstlerbücher von Andy Warhol präsentiert. Zu sehen sind Illustrationen für Romane, Themenhefte aus der New Yorker Modewelt sowie Koch- und Kinderbücher.
Quelle: Alessandra Schellnegger
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Großes Geschenk zur Wiedereröffnung: Die Wormland-Stiftung hat der Pinakothek der Moderne in München ihre umfangreiche Kunstsammlung geschenkt. Von diesem Samstag an sind die bedeutendsten Werke der Sammlung von Künstlern wie Max Ernst, René Magritte, Pablo Picasso oder Salvador Dalí in der Ausstellung "Traum-Bilder" im ersten Obergeschoss, den Räumen der Sammlung Moderne Kunst, zu sehen. Die Sammlung des Textilunternehmers Theo Wormland gilt nach Museumsangaben als eine der wichtigsten Privatsammlungen des Surrealismus in Deutschland.
Quelle: Alessandra Schellnegger
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Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne: Die Ausstellung im Designmuseum richtet den Blick auf Orient und Okzident. Welche Einflüsse gab es auf die westliche Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhunderts, will Sammlungsleiter Florian Hufnagl wissen. Im zweiten Obergeschoss (im Bild) leuchten die Teppiche wie abstrakte Gemälde, im Erdgeschoss sind sie dagegen von eher zarten Strukturen geprägt.
Quelle: Alessandra Schellnegger
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Damit ist jetzt Schluss: Die vielgelobte, aber leider provisorische Schaustelle, ein gerüstartigen Gebäudes, diente nur als Übergangslösung. Mit "Bye Bye Schaustelle" wird das Projekt noch einmal gewürdigt. Zwei Filmemacherinnen der HFF haben das Treiben dort begleitet, auf verschiedenen Monitoren werden nun die Filmsequenzen gezeigt, außerdem sind die markant gelben Flugblätter und Plakate zu sehen. Entworfen wurde der temporäre Bau von dem Berliner Architekt Jürgen Mayer H..
Zumindest das Konzept der Schaustelle soll auch künftig in Teilen erhalten bleiben: Einen von drei Räumen die im Erdgeschoss des Architekturmuseums zur Verfügung stehen, will Direktor Andreas Lepik zu einer Begegnungsstätte mit Lounge-Charakter machen.
Quelle: dpa
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Die Pinakothek der Moderne ist Teil des Münchner Kunst-Areals in der Maxvorstadt, in dem außerdem das Museum Brandhorst (im Bild), die Alte und die Neue Pinakothek, die Städtische Galerie im Lenbachhaus, die Glyptothek und viele weitere Museen, Galerien und Sammlungen liegen. Künftig wollen die Häuser enger und besser zusammenarbeiten.