Benefizauktion der Pin-Freunde:2,4 Millionen Euro für die Kunst

Große Freude über den Erfolg: Das Team von Pin und einige der Museumsdirektoren während der Bekanntgabe des Ergebnisses der Benefizauktion in der Pinakothek der Moderne München (Foto: G. Nitschke / Brauer Photos)

Bei der diesjährigen Benefizauktion von Pin, den Freunden der Pinakothek der Moderne, wird Kunst für 2,4 Millionen Euro versteigert. Das Ergebnis ist höher als im Vorjahr – von einer Krise keine Spur.

Von Evelyn Vogel

2,4 Millionen Euro – das ist das Ergebnis der diesjährigen Benefizauktion von Pin, den Freunden der Pinakothek der Moderne. Damit wurde das Vorjahresergebnis von 2,3 Millionen zwar nur knapp übertroffen. Aber angesichts der weltweiten Krisen und eines schwächelnden Kunstmarkts hatte so manch einer gezittert, ob die Zwei-Millionen-Marke überhaupt erreicht werden würde.

Bei 260 000 Euro wurde das Bild "La Fenetre" von Tschabalala Self zugeschlagen. Es war das teuerste Los des Abends. (Foto: Christopher Burke Studios/Courtesy of the artist, Galerie Eva Presenhuber, Vienna/Zurich, and Pilar Corrias Gallery, London)

Aber vielleicht trug auch der Champagner, der den ganzen Abend reichlich floss, zum guten Ergebnis bei. Köstlichkeiten aus Flusskrebs, Lachsforelle und Steinbutt taten das Ihrige, um die 350 Dinnergäste in der dicht besetzten Rotunde bei Laune zu halten.

Manuel Prinz von Bayern, Ingvild Goetz und Franz Herzog von Bayern (von links) bei der Pin-Benefizauktion in der Pinakothek der Moderne München. (Foto: Brauer Photos / G.Nitschke)

An der Live-Auktion nahmen auch Franz Herzog von Bayern, Manuel Prinz von Bayern und die Sammlerin Ingvild Goetz teil. Den Höchstpreis erzielte das als Top-Los ins Rennen gegangene Werk „La Fenêtre“ der jungen Künstlerin Tschabalala Self, das Auktionator Robert Ketterer für 260 000 Euro zuschlug.

Eine Überraschung des Abends war die großformatige „Handstudie“ von Slawomir Elsner, die mit 75 000 Euro für das Dreifache des Galeriepreises unter den Hammer kam. Unter den Newcomern konnte ein abstraktes Werk der Münchner Künstlerin Ruscha Voormann seinen Startpreis vervierfachen. Der Auktionserlös kommt der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst zugute.

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