2,4 Millionen Euro – das ist das Ergebnis der diesjährigen Benefizauktion von Pin, den Freunden der Pinakothek der Moderne. Damit wurde das Vorjahresergebnis von 2,3 Millionen zwar nur knapp übertroffen. Aber angesichts der weltweiten Krisen und eines schwächelnden Kunstmarkts hatte so manch einer gezittert, ob die Zwei-Millionen-Marke überhaupt erreicht werden würde.
Aber vielleicht trug auch der Champagner, der den ganzen Abend reichlich floss, zum guten Ergebnis bei. Köstlichkeiten aus Flusskrebs, Lachsforelle und Steinbutt taten das Ihrige, um die 350 Dinnergäste in der dicht besetzten Rotunde bei Laune zu halten.

An der Live-Auktion nahmen auch Franz Herzog von Bayern, Manuel Prinz von Bayern und die Sammlerin Ingvild Goetz teil. Den Höchstpreis erzielte das als Top-Los ins Rennen gegangene Werk „La Fenêtre“ der jungen Künstlerin Tschabalala Self, das Auktionator Robert Ketterer für 260 000 Euro zuschlug.
Eine Überraschung des Abends war die großformatige „Handstudie“ von Slawomir Elsner, die mit 75 000 Euro für das Dreifache des Galeriepreises unter den Hammer kam. Unter den Newcomern konnte ein abstraktes Werk der Münchner Künstlerin Ruscha Voormann seinen Startpreis vervierfachen. Der Auktionserlös kommt der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst zugute.