Pilotprojekt:Batterie-Park soll Stromversorgung sichern

In der Gemeinde Ottenhofen im Landkreis Erding planen die Stromnetzbetreiber ein Pilotprojekt zur Speicherung von Energie mittels Batterien. Bereits 2022 könnte Inbetriebnahme sein. Der sogenannte Netzbooster soll eine Kapazität von 100 Megawatt haben. Die einzige weltweit vergleichbare Anlage steht seit Ende 2017 in Australien und wurde von Tesla gebaut. Mit dieser riesigen Batterieanlage - insgesamt sind in Deutschland fünf Netzwerkbooster geplant - sollen künftig Schwankungen und Ausfälle im Stromnetz aufgefangen werden. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist noch offen. Die Netzbooster sind Teil des Netzentwicklungsplanes (NEP) 2030, der erst noch von der Bundesnetzagentur und dem Bundestag genehmigt werden muss. Ziel ist, im Rahmen der Energiewende die Versorgungssicherheit in Deutschland langfristig zu sichern.

Der Vorteil von Batterieanlagen ist vielfältig. Solche Anlagen können Strom binnen Millisekunden liefern und damit großflächige Blackouts verhindern. Zudem können sie Überkapazitäten speichern, wenn zu viel Energie aus Sonne oder Wind erzeugt wird.

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