Odessa ist ein Ort der Erinnerung, der Imaginationen. Puschkin liebte und lobte dessen urbane Freiheit und Offenheit, Eisenstein schuf cineastisch ikonische Bilder. Der Mythos der Stadt wurde seit dem 19. Jahrhundert von Literaten, Künstlern, Musikern genährt, ein Florenz der Ostens, ein Zentrum der Boheme mit viel russischer, jüdischer, preußischer, ukrainischer Vergangenheit. Und es ist auch der Ort, wo die Akazien blühen, wo Träume wachsen und man als junger Mann die Unendlichkeit der Möglichkeiten erahnen kann.
Jazz-Konzert:Der Mythos Odessa
Intensiv: Der Klaviervirtuose Vadim Neselovskyi setzt seiner Heimatstadt Odessa ein Denkmal.
(Foto: Ralf Dombrowski)Vadim Neselovskyi bringt mit seiner "Odesa-Suite" den Flügel im Night-Club des Bayerischen Hofs an seine Grenzen.
Von Ralf Dombrowski
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