Benefizveranstaltung:Träume säen

Eigentlich blickt Trujillo in Peru auf eine reiche Geschichte zurück - hier kopiert ein Zeichner ein ikonisches Mural von der Weihestätte Huaca de la Luna. Aber viele Menschen dort leben heute in bitterer Armut. (Foto: Jaime Razuri/AFP)

Der Münchner Verein Centro Cultural del Peru engagiert sich für eine Gemeinde im Norden das lateinamerikanischen Landes, in der nur zehn Prozent der Jugendlichen eine Ausbildung machen.

Der Münchner Verein Centro Cultural del Peru sammelt mit einem Benefizkonzert für ein besonderes Projekt: "Tarpuy" bedeutet auf Quechua, einer der Landessprachen Perus, "säen". "Träume säen, Chancen ernten" heißt die Initiative, die seit 2021 benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt. Das Konzert wird von Fabricio Varela geleitet, einem renommierten Choreografen und Direktor des peruanischen Nationalen Folkloreballetts.

Am Programm wirken 30 Musiker, Schauspieler und Tänzer mit, die aus Madrid, Mailand und München kommen. Schon eine Stunde vor Beginn können Gäste typische peruanische Speisen probieren. Der Verein setzt sich seit 1988 für Kultur und Gesellschaft in Deutschland und Peru ein - und speziell für die Gemeinde Miramar nahe der Stadt Trujillo im Norden Perus. Dort leben viele Kinder in benachteiligten Familien mit wenig Aussichten auf weiterführende Bildung. Weniger als zehn Prozent der Jugendlichen beginnen nach der Schule eine Ausbildung oder gar ein Studium. Tarpuy hilft, das zu verändern.

Tarpuy, Sa., 4. März, 19 Uhr, Anton-Fingerle-Zentrum, Schlierseestr. 47, Kontakt: social@ccperu-munich.de, Karten via www.eventbrite.com

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