Start-up in München:Kinderleicht: ein PC für Senioren

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Jakob Bergmeier wollte seine Oma in den Familienchat einbinden – der Beginn eines Start-ups. (Foto: Florian Peljak)

Jakob Bergmeier wollte seine Oma in den Familienchat einbinden. Er entwickelte ein Gerät, zunächst in der Pappschachtel, das einfach zu bedienen ist: Aktionskarte auflegen, Videocall starten.

Von Karina Jais

„Die ganze Familie redete und lachte, nur meine Oma saß unbeteiligt dabei“ – Jakob Bergmeier erinnert sich an den Moment, in dem im Rückblick sein Weg zur Unternehmensgründung begann. „Unser Familienchat über Whatsapp hatte für Ungleichgewicht gesorgt. Meine Geschwister, Eltern und ich tauschten regelmäßig Fotos und Erlebnisse aus. Wenn wir die Oma trafen, lieferten wir ihr einzeln die Informationen nach.“ So sei kein Miteinander zustande gekommen, das habe ihn traurig gemacht. Bergmeier fing an, für seine Oma zu tüfteln. Er wollte eine simple Smartphone-Alternative bauen, damit sie Nachrichten lesen und Bilder anschauen kann. Heute ist der 32-jährige Elektrotechnikingenieur Geschäftsführer der Enna Systems GmbH. Sein Start-up hat eine Dockingstation entwickelt, die Senioren auf einfache Art digitales Dabeisein ermöglicht.

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