Pasing:Solaroffensive aufgeschoben

Am Max-Planck-Gymnasium könnte eine Photovoltaik-Anlage entstehen

Von Jutta Czeguhn, Pasing

Die Flachdächer des staatlichen Max-Planck-Gymnasiums an der Weinbergerstraße wären ideal für eine Photovoltaik-Anlage. Geht es nach dem Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing, dann könnte eine Anlage mit einer Modulfläche von etwa 2000 Quadratmetern mit einer Leistung von circa 300 Kilowatt-Peak (kWp) errichtet werden. Diese könnte dann an das virtuelle Kraftwerk der Stadtwerke München angeschlossen werden. In diesem Projekt "M-Partnerkraft" werden viele Erzeugungsanlagen und Stromverbraucher miteinander vernetzt. Ende 2019 hatte das Gremium auf Initiative der SPD-Fraktion einen entsprechenden Prüfantrag an die Stadt gestellt. Auch auf den flachen Dächern des Westbades, auf den Neubauten im Quartier an der Paul-Gerhardt-Allee sowie an der Lärmschutzwand entlang der Josef-Felder-Straße können sich die Stadtteilpolitiker eine Solaroffensive vorstellen.

Nach gut einem Jahr haben sie nun Antwort erhalten. Sie kommt von der ehemaligen Stadtschulrätin Beatrix Zurek, die in Abstimmung mit dem Baureferat mitteilt: Beim Max-Planck-Gymnasium seien im Zuge des zweiten Schulbauprogramms Erweiterungs- beziehungsweise Ersatzneubauten vorgesehen. Die Größenordnung der geplanten Photovoltaik-Anlage wie auch die Frage, ob der gewonnene Strom gegebenenfalls im Rahmen des virtuellen Kraftwerks der Stadtwerke eingesetzt werde könne, sei aktuell nicht zu beantworten. Erst nach Abschluss der Entwurfsplanung lägen dazu Fakten vor. Immerhin, so kann der BA feststellen, hat das Baureferat die Sache auf dem Schirm. Zusätzlich, so Zurek, werde für das verbleibende Bestandsgebäude die Nachrüstung mit Photovoltaik-Modulen geprüft.

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