Pasing/Freiham:Vergangenheit und Zukunft von Gut Freiham

Das Gut Freiham ganz im Westen von Münchner hat eine bewegte Vergangenheit: Von der "Villa Friham" im zwölften Jahrhundert, einem Dorf mit 15 kleinen Bauernhäusern und einer prächtigen Kirche, zum wirtschaftlichen Gut, der fast 900 Jahre alten "Schwaige" bis zum Spekulationsobjekt, das in den vergangenen Jahren mehrmals den Besitzer wechselte und verschiedenen Umbauplänen unterworfen war. Im Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11, präsentiert Herbert Liedl, der Aubinger Ortshistoriker und ehemaliger Immobilienverwalter des "Zweckverbandes Freiham" beim Kommunalreferat der Stadt, am Donnerstag, 13. September, die Geschichte des historischen Gutes. Die aktuelle Situation wird anhand eines Bilderreigens von Albert Baumbach gezeigt. Ein Film soll die geplanten Umgestaltungen illustrieren. Insbesondere der Ausblick auf die nähere Zukunft des eigentlichen Gutshofes werde interessant, so Liedl. Das Anwesen gehöre seit 2014 einer Stiftung, die das denkmalgeschützte Gut "stückweise instand" setze. Das im neugotischen Stil erbaute Schloss hingegen habe vor zehn Jahren ein amerikanischer Unternehmer gekauft und zum Geschäftssitz umgebaut, es gehöre nicht zur Stiftung, so der Ortshistoriker. Beginn des Vortrags ist um 19.30 Uhr und der Eintritt kostet fünf Euro für Mitglieder des Kulturforums München-West, acht Euro für Nicht-Mitglieder. Eine verbindliche Anmeldung per Mail an kulturforum.muenchen-west@web.de ist notwendig.

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