Pasing:Die Natur gleich nebenan

An der Paul-Gerhardt-Allee könnte ein Biotop-Paten-Projekt entstehen

Von Jutta Czeguhn, Pasing

Das Neubaugebiet an der Paul-Gerhardt-Allee im Südosten Pasings ist schon zu einem Gutteil bezogen. Ein schöner Landschaftspark ist dort im sogenannten Gleisdreieck entstanden - und ein Streifen von Ausgleichsflächen, die die immense Versiegelung des riesigen Terrains kompensieren sollen. Ein Bürger hat sich nun beim Bezirksausschuss (BA) Pasing-Obermenzing gemeldet. Er schlägt vor, dass diese etwa 1,6 Kilometer langen Ausgleichsflächen als Magerrasen kultiviert werden sollen, Kinder und Jugendliche aus der neuen Siedlung könnten sie in einer Art Patenschaft betreuen. Der Mann scheint viele Ideen für dieses Projekt zu haben: Zunächst könnten in einer Bestandserhebung Flora und Fauna erfasst werden, er denkt an Schilder, Kampagnen im Wohnviertel, an Ramadama, Exkursionen.

Spielerisch könnten die Kinder damit viel erfahren über die Tier- und Pflanzenwelt in ihrer unmittelbaren Umgebung, vorstellbar erscheint ihm auch, dass das Biotop später erweitert würde, Wasserflächen und Sand-Areale angelegt werden könnten. In seinem Schreiben an den BA deutet er an, dass auch der Bund Naturschutz bereit wäre, eine derartige Initiative zu unterstützen. Auch den Bezirksausschuss hat der Bürger mit seinem Engagement auf seiner Seite, das Stadtteilgremium will sich beim zuständigen Baureferat für die Idee einsetzen.

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